In der aufregenden und weitläufigen Welt der Ausbildungen verleihen Akkreditierungen, Anerkennungen, Veröffentlichungen, Zertifikate und Diplome ein Gefühl von Sicherheit und Objektivität. Diese Qualitätssiegel sind sehr vielfältig gestreut und ihre Bedeutung hängt stark von  individuellen Zielen, Zielgruppen und persönlichen Werten ab. 

Die breite Palette an Qualitätssiegeln erschwert es, diejenigen, die wirklich wichtig und sinnvoll sind, zu erkennen. In der Realität zeigt sich immer wieder, dass das, was äußerlich glänzt und mit viel Werbebudget oder als Platzhirsch in den Vordergrund sticht, nicht immer den inneren Wert, der sich später entpuppt, widerspiegelt. Selbst bei renommierten Expert:innen kommen Absolvent:innen manchmal frustriert von ihren Ausbildungen. Die alleinige Anerkennung durch wissenschaftliche Kompetenz gewährleistet nicht zwangsläufig sozialpädagogische Fähigkeiten oder die Fertigkeit, Menschen wertschätzend und individuell auf sensiblen Coachingwegen zu begleiten.

Es ist von entscheidender Bedeutung zu erkennen, dass die Auswahl der richtigen Zertifikate und Akkreditierungen ein komplexer Prozess ist, der individuell gestaltet werden muss. Die Bedeutung dieser Qualitätssiegel wird durch die persönlichen Ziele des Einzelnen, die Zielgruppe, für die sie tätig werden möchten, sowie durch die eigenen Werte geprägt.

Wir empfehlen einen Rundumblick, wenn man sich für eine Coaching Ausbildung mit hoher Qualität entscheidet:

Beginne mit einer gründlichen Recherche  über verschiedene Zertifikate, Anerkennungen, Veröffentlichungen und die Bedeutung der jeweiligen Siegel.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist der Vergleich der Lehrpläne und Praxisbezüge verschiedener Ausbildungsprogramme. Achte dabei besonders auf praxisnahe Übungsmöglichkeiten und den direkten Transfer in die Coachingpraxis.

Prüfe Erfahrungsberichte und Referenzen von Absolvent:innen der Programme, um Einblicke in die Qualität der Ausbildung und Erfolgsgeschichten zu erhalten.

Bewerte die Qualifikationen der Trainer:innen und Dozent:innen. Langjährige praktische Erfahrung sowie Fach- und Methodenkompetenz sind entscheidend für eine qualitativ hochwertige Ausbildung.

Nutze Probestunden; Informationsabende oder Schnupperangebote verschiedener Ausbildungsprogramme, um dich persönlich von der Qualität zu überzeugen und sicherzustellen, dass Werte und Ethik zusammenpassen. Führe persönliche Beratungsgespräche mit Trainer:innen der Ausbildungsprogramme um sicherzustellen, dass die persönlichen Bedürfnisse und Erwartungen gut abgedeckt werden.