Richtlinien für Business Coaches: Klare Grenzen und Verantwortlichkeiten

Was darf man als (Business) Coach nicht?

Als (Business) Coach gibt es ethische und professionelle Richtlinien, die zu beachten sind, um sicherzustellen, dass die Coaching-Beziehung fair, vertraulich und respektvoll ist. 

  • Keine Therapie oder Beratung ohne Qualifikation: Ein (Business) Coach darf keine therapeutischen oder beratenden Dienstleistungen anbieten, es sei denn, er oder sie verfügt über die entsprechende Ausbildung und Qualifikation. Es ist wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen und Kunden gegebenenfalls an qualifizierte Fachleute zu verweisen.
  • Als Business Coach arbeiten wir an beruflichen Themen und Themen, die das berufliche Wachstum beeinflussen. Es gilt, eine klare Grenze zur Psychotherapie zu ziehen, welche zur Heilungen von psychopathologischen Krankheitsbildern gedacht ist. 
  • Keine Verletzung der Privatsphäre oder Vertraulichkeit: Ein (Business) Coach muss die Privatsphäre und Vertraulichkeit seiner Kunden respektieren und keine vertraulichen Informationen ohne ausdrückliche Zustimmung preisgeben. Die Vertraulichkeit ist ein Schlüsselprinzip in der Coaching-Beziehung.
  • Kein Druck zur Umsetzung von Ratschlägen: Ein (Business) Coach sollte keine Ratschläge aufzwingen oder Kundinnen dazu drängen, bestimmte Entscheidungen zu treffen. Die Rolle des Coaches besteht darin, Kunden bei der Selbstreflexion und Entscheidungsfindung zu unterstützen, nicht aber, ihnen Lösungen aufzudrängen.
  • Keine Manipulation oder Beeinflussung: Ein (Business) Coach darf nicht manipulieren oder versuchen, in eine bestimmte Richtung zu lenken. Die Coaching-Beziehung muss frei von Manipulation oder Beeinflussung sein, um die Autonomie der Kunden zu wahren.
  • Keine Diskriminierung oder Vorurteile: Ein Coach muss jede Kundin gleich behandeln und keine Diskriminierung oder Vorurteile aufgrund von Geschlecht, Rasse, Religion, sexueller Orientierung oder anderen persönlichen Merkmalen dulden.
  • Kein Missbrauch der Macht oder Autorität: Ein Coach darf seine Macht oder Autorität nicht missbrauchen, um zu dominieren oder zu kontrollieren. Die Coaching-Beziehung sollte auf gegenseitigem Respekt und Partnerschaft basieren.
  • Keine unsachgemäße Ausdehnung des Fachgebiets: Ein Coach muss innerhalb seines Fachgebiets und seiner Qualifikationen arbeiten und keine Dienstleistungen anbieten, für die er nicht ausgebildet ist.
  • Keine unlautere Werbung oder irreführende Versprechungen: Ein Coach darf in seiner Werbung und Kommunikation keine irreführenden Versprechungen machen und transparent über seine Qualifikationen und Erfahrungen informieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass es in der Coaching-Branche verschiedene Verbände und Organisationen gibt, die ethische Richtlinien und Standards für Coachs festlegen. Diese Richtlinien dienen dazu, die Qualität der Coaching-Dienstleistungen sicherzustellen und das Vertrauen zwischen (Business) Coach und Kunde zu stärken. Es ist ratsam, sich an solche ethischen Richtlinien zu halten und sich regelmäßig weiterzubilden, um als Coach professionell und verantwortungsvoll zu agieren.

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